STRUCTURAL HEALTH MONITORING

Strukturüberwachung & Sicherheit

Die Überwachung von Bauwerken spielt eine zentrale Rolle für die Sicherheit, Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit unserer gebauten Umwelt.

Ursachenanalyse

Strukturelle Veränderungen oder Schäden an einem Bauwerk entstehen selten zufällig – sie sind das Ergebnis physikalischer Belastungen, konstruktiver Schwächen oder externer Einflüsse wie Temperatur, Feuchte, Erschütterung oder Alterung. Unsere Ursachenanalyse setzt genau hier an: Wir erfassen relevante Messgrößen direkt am Bauwerk und verknüpfen diese mit strukturmechanischem Fachwissen und numerischen Modellen. So lassen sich nicht nur Symptome erkennen, sondern auch deren Ursprung und Entwicklung verstehen. Ob Rissbildung, Setzungen, Verformungen oder ungewöhnliche Schwingungen – wir analysieren Auffälligkeiten systematisch, bewerten die Relevanz und liefern belastbare Erklärungen als Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen.

Konzeption & Planung

Ein effektives Monitoring beginnt mit einer durchdachten Planung. Jedes Bauwerk stellt individuelle Anforderungen – sei es durch Konstruktion, Nutzung, Umgebungseinflüsse oder bestehende Fragestellungen. Auf Basis einer fundierten Voranalyse entwickeln wir maßgeschneiderte Monitoringkonzepte, die die relevanten physikalischen Größen – wie Dehnung, Temperatur, Schwingung oder Feuchte – gezielt erfassen. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine technisch robuste, wartungsarme und wirtschaftlich sinnvolle Umsetzung: Die Auswahl geeigneter Sensorik, die Integration in bestehende Strukturen sowie die Abstimmung mit betrieblichen Abläufen erfolgen in enger Abstimmung mit Bauherrn, Planern und Betreibern.

Datenerfassung

Die Grundlage jeder strukturellen Überwachung ist eine zuverlässige und kontinuierliche Erfassung relevanter Messdaten – präzise, robust und dauerhaft. Wir setzen moderne Sensorik und Messsysteme ein, die exakt auf das jeweilige Monitoringziel abgestimmt sind: Dehnungen, Beschleunigungen, Temperaturen, Schall, elektrische Impedanzen oder andere physikalische Größen werden hochauflösend und zeitlich synchron erfasst. Dabei legen wir Wert auf eine hohe Datenqualität unter realen Umgebungsbedingungen – unabhängig davon, ob es sich um temporäre Messkampagnen, ereignisbasierte Aufzeichnungen oder dauerhafte Langzeitüberwachung handelt. Unsere Systeme funktionieren zuverlässig im laufenden Betrieb und unter wechselnden klimatischen sowie mechanischen Belastungen.

Datenanalyse & Interpretation

Die eigentliche Aussagekraft eines Monitorings entfaltet sich erst in der Auswertung. Rohdaten werden durch strukturmechanische Modelle, statistische Verfahren und datengetriebene Methoden zu verwertbaren Informationen verarbeitet. Wir analysieren Veränderungen, Muster und Abweichungen mit dem Ziel, den Zustand des Bauwerks objektiv zu bewerten. Dafür kombinieren wir klassische Methoden der Ingenieurmechanik mit modernen Ansätzen wie maschinellem Lernen, Signalverarbeitung und Zeitreihenanalyse. Das Ergebnis sind belastbare Erkenntnisse über das Strukturverhalten, frühzeitige Hinweise auf Auffälligkeiten sowie fundierte Entscheidungsgrundlagen für Planung, Betrieb und Instandhaltung.

Schadensvorhersage

Monitoring schafft nicht nur Transparenz über den Ist-Zustand – es ermöglicht auch den Blick nach vorn. Durch die kontinuierliche Beobachtung des Strukturverhaltens lassen sich Entwicklungen erkennen, Trends ableiten und zukünftige Zustände prognostizieren. Wir nutzen physikalisch basierte Modelle, Schadensmechanismen und statistische Verfahren zur Vorhersage möglicher Schwächungen oder Versagensszenarien. So entstehen Frühwarnsysteme, die Instandhaltungszyklen optimieren, Risiken minimieren und Ressourcen gezielt einsetzen. Ob Ermüdung, Korrosion, Rissfortschritt oder Verformung: Unsere Prognosen helfen, den Lebenszyklus von Bauwerken sicher und wirtschaftlich zu steuern.

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